Akne
Akne Behandlung München: Aufklärung über Ursachen, Symptome und Behandlung
Wie häufig ist Akne?
Im Jugendalter ist die Akne die häufigste Hauterkrankung in dieser Altersgruppe. Der überwiegende Teil sind milde Verläufe, die keiner Behandlung bedürfen. Hier reicht meistens eine gut Hauthygiene. Um die 30% stellen die eigentliche Akne-Gruppe dar, die sogenannte Spätakne im Alter zwischen 25-45 Jahren.
Der Verlauf der Akne kann akut oder chronisch auftreten. Hier können impulsive Entzündungen auftreten, die oft zu Narben führen. Das dies nicht nur körperlich belastet, sondern auch den Geist ist mehr als verständlich.
Woher kommt Akne überhaupt?
Die Haut bildet einen Hydrolipidfilm mit einem pH-Wert zwischen vier und sechs. Diese Emulsion von Fetten dient der Abwehr von Schadstoffen und bietet Schutz vor Austrocknung.
Bei der Akne ist vom Talg zu viel vorhanden und es kommt zum Verschluss der Ausführungsgänge. Akne ist demnach eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen. Vier Faktoren können ausgemacht werden:
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- Im äußeren Abschnitt befindet sich der Talgdrüsenausgang. Durch gesteigerte Vermehrung, fehlende abschleifen und Haftenbleiben von Hornzellen entsteht eine übermäßige Verhornung – die sogenannte Hyperkeratose
- Nervenimpulse der äußeren Zellschicht (Epidermis), wirken unharmonisch und führen zur Verhärtung und Pfropfbildung
- Über Sexualhormone (Androgene) bedingte Stimulation der Talgdrüsen mit Überfunktion und Vergrößerung führt zur gesteigerten Absonderung der Talgdrüsen (Seborrhö)
- Talgdrüsen können auch übermäßig mit physiologischer Keimflora besiedelt sein (Hyperkolonisation). Eigentlich sind dies harmlose Bakterien, aber davon sind zu viel vorhanden. Es entstehen Papeln, Pusteln, Knoten. Das Propionibacterium acnes ist ein langsam wachsendes Bakterium. Das auch genannte Corynebacterium Acne ernährt sich von Talg. Eine vermehrte Besiedelung mit Propionibacterium acnes hat entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Akne.
In der Naturheilkunde ist es von Bedeutung auch die sogenannten Ausscheidungsorgane mit in Betracht zu ziehen. Dazu gehören in erster Linie die Leber, Galle, Niere, Darm und letztlich auch die Haut. Oft ist es so, wenn die regulären Prozesse es nicht schaffen (ungenügende Stoffwechselprozesse), dass Stoffe die der Körper loswerden möchte oder Umweltgifte über die Haut abgegeben werden.
Sind Ernährung und Lebensweise bei Akne relevant?
Wichtige Einflussfaktoren bei der Akne sind die Ernährung und die Lebensweise. Studien deuten an, dass eine westlicher Ernährungsstil Akne fördert (Kohlenhydrate, Milch). Was dringend abgeklärt werden sollte sind Allergien. Stress kann über die Vermehrung der Neuropeptide in der Lederhaut, die Talgproduktion erhöhen und damit Akne triggern.
Welche Fragen sind bei Aknebehandlung in München relevant?
Eine umfassende Anamnese sind Ausgangspunkt der Behandlung von Akne in München.
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- Hatten die Eltern und Großeltern Akne?
- In welchem Alter ist die Akne erstmals aufgetreten?
- Gibt es eine Abhängigkeit von der Jahreszeit?
- Verschlechtert sich das Hautbild unter Stress?
- Gibt es bekannte Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln?
- Wurde ein Eisenmangel festgestellt?
- Liegt eine Migräneneigung vor?
- Wurde die Lebergesundheit mit einbezogen?
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Wie Sie merken, spielen bei der ganzheitlichen Auffassung der Behandlung der Akne bei uns in München umfassende Einflussfaktoren eine Rolle, die der erfahrene Heilpraktiker in der Anamnese abklopft.
Die Unterscheidung der Akneformen ist wichtig
Für die Unterscheidung der Akneformen wird bei uns in München ein gründliches Erfassen des Lokalbefundes von der gesamten Körperlichkeit von Kopf bis Fuß für wichtig erachtet. Dazu gehören das Verhältnis von Papeln zu Pusteln, Exkoriationen, Lokalisation von Effloreszenzen, Gesichtsetagen, der Hauttyp, die Pigmentierung und die sogenannte Konstitution. Die Konstitution bezeichnet die genetisch vermittelten Eigenschaften bzw. auch die geistige und körperliche Verfassung eines Menschen. Oft lässt die Lokalisation Rückschlüsse auf die Ursachen zu.
Die Akne comedonica zeigt sich mit offenen und geschlossene Komedonen, die sogenannten Mitesser und ist meistens auf das Gesicht beschränkt. Die Akne papulopustulosa zeichnet sich durch entzündliche, erythematöse Papeln und Pusteln aus, die Gesicht, Rücken und/oder Brust betrifft. Nicht zu vergessen die Acne neonatorum , die Neugeborenenakne, die in den ersten Lebenswochen auftritt, bei der meist keine Therapie notwendig ist (selbstlimitierender Verlauf).
Diagnostisch ist zwischen physiologischer Akne und klinischer Akne zu unterscheiden. Bei der einfacheren Form, der Akne vulgaris reicht oftmals eine verbesserte Hauthygiene. Bei der schweren Form, der Acne conglobata mit entzündliche Knoten und Abszesse mit narbiger Abheilung ist auf Therapieebene deutlich mehr zu tun.
Akne inversa ist eine in Schüben verlaufende chronische Hauterkrankung. Neben superinfizierten, schmerzhaften Entzündungen, können sich folgend Knoten, Abszessen und Fisteln entwickeln. Betroffene Bereiche sind reich an Haarfollikeln und Schweißdrüsen und liegen in Falten. Achseln sowie Leisten-, Anal- und Genitalregion sind meist betroffen. Die ersten Zeichen treten meist nach der Pubertät auf, durchschnittlich im Alter von etwa 23 Jahren. Frauen sind zwei- bis fünffach häufiger betroffen als Männer.
Es sei noch die Acne fulminans erwähnt, die meist nur Männer betrifft, deren Ursachen unklar ist. Vermutungen gehen in die Richtung, dass diese mit immunologischen Störungen, bspw. chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen assoziiert ist. Das klinische Bild zeigt im akuten Auftreten eine schweren Acne conglobata, Hämorrhagische Ulzerationen, Fieber, Verschlechterung des Allgemeinzustands und Schwellung der Leber und Milz, die sogenannte Hepatosplenomegalie
Welche Therapiemöglichkeiten bestehen bei Akne?
Der erfahrene Heilpraktiker weiß, dass zur Therapie der Akne bei uns in München zunächst eine Ernährung und Ordnungstherapie gehören. Interessant ist zum Beispiel, dass die Akne bei der traditionell lebenden Bevölkerung südjapanischer Inseln ebenso unbekannt wie bei Ureinwohnern Neuguineas und Mittelamerikas.
Dies parallel zum völligen Fehlen von Zucker und Milch in der Ernährung. Das Ernährung ein wichtiger Faktor ist, scheint damit klar zu werden. Bei schweren Akneformen erfolgt schulmedizinisch häufig eine systemische Therapie mit Vitamin A Derivaten oder die schon bei leichten Formen der Akne bei jungen Frauen verordnete Anti-Baby Pille belasten die Leber.
Die Behandlung der Akne bei uns in München beginnt am wirkungsvollsten nicht mit belastenden Stoffen für die Leber, sondern mit einer Lebertherapie. Diagnostisch muss auch an Allergien, den Darm, die Lymphe und die Milz gedacht werden, die ein erfahrener Heilpraktiker in die Therapie mit einbindet.
Für die Therapie stehen unter anderem pflanzliche Mittel, bestimmte Darmbakterien, Homöopathie, anthropische Mittel und „geeignete“ Kosmetik zur Verfügung. Beispielsweise deuten Studien an, dass die orale Einname von L. Reuteri das Wachstum der Aknebakterien Propionibacteria acnes und Staphylococcus epidermis beeinflussen kann.
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